Übungstag V.

[singlepic=259,240,240,,right]Übungstag Nummer 5. stand heute auf dem Programm. Zwei Einsatzgruppen waren den ganzen Tag über im Einsatz, um die verschiedenen Übungsszenarien zu absolvieren.

Insgesamt waren knapp 30 Feuerwehrmänner im Einsatz.

Strahlenschutzübung in Holzhausen

Eine Übung der besonderen Art stand heute in Holzhausen auf dem Programm. Die Mitglieder des Strahlenschutz-Stzützpunktes haben gemeinsam mit den Kameraden der FF Holzhausen eine Strahlenschutzübung durchgeführt. Die Übung bildete den praktischen Abschluss eines Ausbildungsschwerpunktes der Holzhausener Feuerwehrkollegen.

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall, bei der Erkundung wurde vom Übungsleiter festgestellt, dass es sich beim verunfallten Fahrzeug um ein Transportfahrzeug für radioaktive Stoffe handelte. Daraufhin wurde das Gebiet rund um das Unfallfahrzeug großräumig abgesperrt und der Strahlenschutz-Stützpunkt Thalheim alarmiert.

Nach dem die FF Thalheim eingetroffen war, rüstete sich der Spürtrupp mit Schutzanzügen der Schutzstufe 2 aus und begann mit dem Festlegen des inneren Absperrbereiches. Weiters wurde das strahlende Material aufgespürt und im Versandbehälter sicher verwahrt. Abschließend wurden die Opfer auf Kontaminierung bespürt – am verunfallten Lenker als auch am Rettungstrupp konnte keine Verstrahlung festgestellt werden.

Hilfe bei der Ausbildung von Atemschutzträgern

Unterstützung bekommt das Bezirksfeuerwehrkommando aus den Reihen der Marktfeuerwehr für die Ausbildung neuer Atemschutzträger. Kommandant Ing. Josef Feichtinger, sein Stellvertreter Ing. Jörg Stadler und der Atem- und Körperschutzbeauftragte der Feuerwehr, Ing. Roland Platzer, unterstützen die Ausbildung, die bei der Nachbarfeuerwehr in der Stadt Wels stattfindet.

Übungstag war wieder ein voller Erfolg

Bereits zum wiederholten Male wurde heute Nachmittag ein Übungstag für die Einatzmannschaft organisiert. Premiere bei dieser Auflage: Zum ersten Mal nahmen sowohl an der Planung und Vorbereitung sowie an den Übungen selbst alle drei Thalheimer Feuerwehren teil.

Insgesamt mehr als 50 Feuerwehrmänner standen von drei Uhr Nachmittag bis weit nach Mitternacht im Übungseinsatz. Sie hatten dabei die verschiedensten Szenarien zu bewältigen – bei denen vor allem die Zusammenarbeit der einzelnen Löschgruppen der verschiedenen Fuerwehren im Mittelplunkt standen.

Einen Detailbericht finden Sie im Menüpunkt Atuelles / Sonderberichte.

„Zeus 2005“ im Rückblick

Auch die Feuerwehr der Marktgemeinde hat an diesem Wochenende am der größten Katastrophenübung in der Geschichte Oberösterreichs teilgenommen.

Übungsannahme der „Zeus 2005“ waren die verheerenden Auswirkungen eines Ausbruches des Vulkans Ätna in Sizilien. Die darauf folgenden extremen Klimaereignisse mit Ascheregen, Stürmen, Gewittern und großen Niederschlagsmengen führen zu schweren Behinderungen und Unfällen im Verkehr, durch Kurzschlüsse entstehen Brände und Stromausfälle, große Teile der Trinkwasserversorgung fallen aus. Abgängige oder von den Unwettern betroffene Personen müssen gesucht, geborgen und betreut werden. Zudem nützt eine radikale Gruppe die unübersichtliche Lage, um politische Ziele durch die Besetzung eines Umspannwerkes durchzusetzen. Zur Untermauerung ihrer Forderungen droht die Gruppe eine biologische oder chemische Waffe zu zünden.

Aus diesen (fiktiven) Rahmenbedingungen ergaben sich insgesamt 15 Übungsszenarien, die von den Hilfsmannschaften teilweise mehrmals durchgespielt werden mussten.

Details zur Übung können Sie unter den Sonderberichten nachlesen. Hier erfahren Sie alles zu den Einsatzszenarios und Details zu jenen Szenarien, an denen die Freiwillige Feuerwehr Thalheim teilgenommen hat.