Die massiven Schneefälle der vergangenen Tage haben vor allem im Inneren Salzkammergut für katastrophale Zustände und Gefahren gesorgt. Im Zuge des landesweit organisierten Katastrophenschutzes waren Feuerwehren aus ganz Oberösterreich, unter ihnen auch die Feuerwehr der Marktgemeinde, im Einsatz, um die örtlichen Einsatzkräfte bei der Bewältigung der Schneedruckkatastrophe zu unterstützen.

Von Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Jänner, war die Feuerwehr täglich mit teils schwerem technischen Gerät und zahlreichen Helfern im Einsatz, um den meterhoch liegenden Schnee von den Dächern zu beseitigen und diese vor dem Einsturz zu bewahren.

Bewährt hat sich bei diesem Katastrophen-Hilfseinsatz einmal mehr das vom Landeskatastrophenschutz und der Marktgemeinde gemeinschaftlich angeschaffte Wechselladerfahrzeug. Dieses ist mit einem leistungsfähigen Ladekran ausgestattet und verfügt zudem über einen Arbeitskorb, mit dem einerseits Einsatzkräfte auf die teils meterhoch verschneiten Dächer gehoben werden konnten sowie andererseits an besondern gefährlichen Einsatzstellen vom Arbeitskorb aus mit der Beseitigung der Schneemassen begonnen werden konnte. Teilweise wurden die Feuerwehrmänner, die auf den einsturzgefährdeten Dächern arbeiteten, mittels Rettungsleinen am Kranausleger gesichert.

Die Feuerwehr war in Spital am Phyrn, Windischgarsten und Edlbach im Einsatz. Die Einsatzkräfte wurden aus dem Bezirk Wels-Land und Wels-Stadt gestellt und zu einer autark arbeitenden Einheit zusammengestellt, die von ortskundigen Feuerwehrmännern unterstützt worden sind.

Eingesetzt über die drei Tage hinweg: Kommandofahrzeug, Lastfahrzeug, Wechselladerfahrzeug mit Arbeitskran; 18 Mann.