Brand in Siloanlage: Sieben Feuerwehr kämpfen mit Löschwasserknappheit und mehreren Tonnen Getreide

Zu einem Brand ist es am Montagabend in einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Ortschaft Ottstorf gekommen. Beim Einbringen von Getreide kam es durch einen technischen Defekt in der Trocknungsanlage der Siloanlage zu einem Brand, der sich auf das gesamte Gebäude auszubreiten drohte. Beim Eintreffen der Feuerwehr war nahezu das gesamte Anwesen verraucht, durch einen raschen und gezielten Löschangriff konnte größerer Schaden verhindert werden.

Insgesamt waren zehn Atemschutztrupps im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Um zum Brandherd vordringen zu können, mussten mehrere Tonnen Getreide ausgebracht und die Anlage an mehreren Stellen aufgeschnitten werden, um das Löschen zu ermöglichen.

Besondere Herausforderung war die Löschwasserversorgung, für die im Normalfall ein rund 500 Meter entfernter Bach genutzt werden kann. Durch die lange Trockenheit war die Wasserführung jedoch so niedrig, dass keine Löschwasserentnahme möglich war. Diese wurde mittels Tanklöschfahrzeugen der umliegenden Feuerwehren sichergestellt. Kriterium bei der Auswahl der alarmierten Tanklöschfahrzeuge war, dass im Pflichtbereich weiterhin ein Tanklöschfahrzeug vorhanden ist, um den Eigenschutz bzw. andere Sonderaufgaben sicherstellen zu können.


Insgesamt waren sieben Feuerwehr mit 105 Mann im Einsatz.

Verletzt wurde niemand. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

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