Juni-Hochwasser betrifft auch Thalheim: Feuerwehren waren auch überörtlich im Katastropheneinsatz aktiv

Von dem durch die langanhaltenden und intensiven Regenfälle verursachten Hochwasser war Anfang Juni auch Thalheim betroffen. Neben zahlreichen Einsätzen, bei denen das Hab und Gut von Thalheimern vor Beschädigung oder Überflutung durch die Wassermassen geschützt werden konnte, aber auch bereits überflutete Keller ausgepumpt werden mussten, standen die Thalheimer Feuerwehren im Rahmen ihrer Katastrophenschutz-Aufgabe auch überörtlich im Einsatz.

In Thalheim waren vor allem jene Ortsteile betroffen, in denen Bäche das Oberflächenwasser abführen. Teilweise waren aber auch Siedlungsgebiete betroffen, in denen ein Abfluss des Regenwassers nicht mehr möglich war. Generell wurden die Feuerwehren zu überfluteten Kellern und Tiefgaragen gerufen. Vorbeugend wurden mehr als 500Sandsäcke gefüllt und damit Sandsackbarrieren zu errichten und um die Wassermassen umzulenken und soweit dies möglich war.

Markante Gefahrenpunkte im Ortsgebiet wurden stündlich auf den Wasserpegel kontrolliert um neben den überörtlichen Prognosen das regionale Gefahrenpotential möglichst frühzeitig erkennen zu können. Ebenso gab es eine regelmäßige Abstimmung mit der behördlichen Einsatzleitung in Wels-Land. Eine Gefährdung durch einen Dammbruch im Staubereich des Kraftwerkes Marchtrenk am rechten Traunufer (unterhalb des Kraftwerkes Traunleiten) bestand nicht. Auch konnte das Kraftwerk Schauersberg die Wassermassen ordnungsgemäß ableiten.

Überörtliche waren die Feuerwehren Thalheim und Am Thalbach am 6. und 8. Juni im Bezirk Eferding im Einsatz: Hier bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Verwüstung, bis zu einem halben Meter hoch stand der Schlamm, durch den sich die Einsatzkräfte einen Weg zu den Häusern bahnen mussten.