In Schacht zusammengebrochen: Feuerwehr rettet drei Personen

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In einem rund zwei Meter tiefen Schacht hat kurz vor Mittag ein 58-jähriger Mann bei Streicharbeiten in einer Regenwasserzisterne bei seinem Haus das Bewusstsein verloren. Sein 20-jähriger Sohn, der seinem zusammengebrochenen Vater zur Hilfe kommen wollte, stieg ebenfalls in den Schacht, dürfte aber durch das Einatmen der Lösungsmitteldämpfe in seiner Wahrnehmung so weit beeinträchtigt worden sein, dass auch er die Orientierung vorleren hat und nicht mehr aus dem Schacht klettern konnte. Ein dritter Mann, ein alarmierter Passant, stieg daraufhin auch noch in den Schacht um zu helfen – aber auch er konnte diesen dann nicht mehr aus eigener Kraft verlassen.

Von den Einsatzkräften der Feuerwehr konnten alle drei Personen gerettet und aus dem Schacht befreit werden.Die Rettung an sich gestalteten sich relativ schwierig, weil einerseits die Platzverhältnisse in dem nur 2×1 Meter großen Schacht sehr beengt waren, andererseits die Einstiegsluke mit nicht einmal 50 Zentimeter Breite sehr eng und in rund zwei Metern Höhe war.

Zwei vollausgerüsteten Feuerwehrmännern ist es gelungen, den bewußtlosen Mann mit einem Atemschutzgerät im Schacht wieder mit Atemluft zu versorgen. Alle drei Männer konnten schließlich durch die enge Öffnung ins Freie gebracht werden. Die drei Männer wurden dem Rettungsdienst übergeben und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Spital eingeliefert.

Eingesetzt: Rüstlöschfahrzeug, Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung, 12 Mann; Polizei, Rotes Kreuz.

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