Fahrzeughalle

Die neue Unterkunft für Einsatzfahrzeuge

Entsprechend der Vorgaben des Raumerfordernisplanes wurde die freitragende Fahrzeughalle (es sind keinerlei Stützen in der Halle erforderlich) mit fünf Stellplätzen in Standardgröße und zwei Stellplätzen für Sonderfahrzeuge errichtet. Insgesamt können in die Halle sieben Einsatzfahrzeuge eingestellt werden.

Durch eine bauliche Begebenheit konnte der Rückwand am Ende der beiden Sonderstellplätze mit einem Schwerlastregal versehen werden. Hier werden teilweise bereits in Gitterboxen verladene Einsatzmaterialien vorgehalten.

Wie schon bei der Fahrzeughalle im alten Feuerwehrhaus wurde als Boden ein monolitischer Belag (Industrieboden) gewählt. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich dieser als besonders unkompliziert und widerstandsfähig erwiesen. Alle sieben Tore sind als wärmegedämmte Deckensektionaltore ausgeführt und lassen sich vom Tor, von der Leitstelle und per Funk aus den entsprechenden Einsatzfahrzeugen öffnen und schließen.

Auffallend ist in der Halle die eingebaute Abgasabsaugung. Steht ein Fahrzeug in der Halle, ist der Saugschlauch direkt an das Auspuffende angeschlossen. Mittels Dichtmanschette wird das Abgasrohr beinahe dicht umfasst. Wird Das Fahrzeug gestartet, so erzeugen die Abgase einen Überdruck im Schlauch, der wiederum auf einen Drucksensor wirkt. Dieser schaltet die eigentliche Absaugung ein. Über die Schläuche werden nun die Dieselabgase direkt abgesaugt. Da sich der Schlauch erst beim Ausfahren aus der Halle vom Fahrzeug löst, gelangen keine Abgase in die Halle.

Ebenfalls markant ist die neue Strom- und Druckluftversorgung der Feuerwehrfahrzeuge. Die Stromversorgung für das Laden der Fahrzeugbatterie und der Eingebauten Gerätschaften erfolgt über 230 Volt Wechselstrom. Erst im Fahrzeug wird die Spannung mittels intelligenten Ladesystemen auf die entsprechenden Werte transformiert.