Dachgleiche gefeiert

Gemeinsam mit den auf der Baustelle beschäftigten Handwerkern hat die Feuerwehr heute die Dachgleiche gefeiert. Das traditionelle Fest am Bau fand nach dem „offiziellen Festakt“ am First einen gemütlichen Abschluss.

Mit folgenden launigen Worten hat der Chef der Zimmermänner das bisherige Baugeschehen zusammengefasst:

Heute ist ein Tag der Freude!
Nach harter Arbeit, Müh und Plage,
gilt es zu weihen das Gebäude,
das unser Herr beschützen mag!

Das Werk macht seinem Meister Ehr,
doch der Gemeinde noch viel mehr
und dem tücht’gem Bürgermeister,
Gerhard Edlinger heißt er!

An diesem Ort die Feuerwehr
zieht bald ein mit Spritzgerät und andren Dingen
und was ihr sonst noch so gehört,
zu Schutz und Schirm für Haus und Heim.

Die Feuerwehr wird alarmiert
und kommt auch sofort anmarschiert
sie löscht den Brand mit sich’rer Hand
das wird ihr sehr hoch anerkannt.

Ist das Löschen dann vorbei,
geht man ins Wirtshaus gegenüber.
Zuerst räumt man den Löschzug auf,
dazu braucht man ein Feuerwehrhaus.

Jetzt wissen alle ganz genau,
wie wichtig dieser neue Bau.
Und nun noch eins, Ihr hohen Gäste:
Vergesst bei diesem hohen Feste
auch uns nicht ganz, uns Handwerksleut
die wir an so manchen Tagen – bis heut – dies Feuerwehrhaus bauten auf.

Nehmt ein paar Worte noch in Kauf:
Die maurer und wir Zimmerer
und all die andren ringsumher,
wir haben mit vereinter Kraft
an diesem neuen Bau geschafft.

Wir haben keine Müh gescheut.
Nun sagt, ob Ihr zufrieden seid!
Sagts frei uns offen nur heraus,
wie’s Euch gefällt, das neue Haus!

Ich sehe, es gefällt Euch schon,
das ist für uns der größte Lohn.
So hört nun von erhöhtem Ort,
nach altem Brauch ein Segenswort:

Das Dorf, es soll jahrein jahraus,
glücklich sein mit diesem Haus.
Es mög beruhigen immerfort die riesengroße Bürgerschar.

Wir rufen auf die Feuerwehr und all die Leute ringsumher,
auf den Bürgermeister und seine Gemeinderäte daneben:
ein „Wasser marsch! Sie sollen leben!!“

Allen sei voll Dank gedacht,
die an diesem Werk geschafft.
So dank ich Gott vor allen Dingen,
er gab zur Arbeit das Gelingen.

Ich trink auf Architekt und Meister
auf Feuerwehr und auf Gemeind‘
auf alle treuen guten Geister,
die sich zu diesem Werk vereint!

Wohlan, so lasst uns segnen
dieses Haus auf immerdar.
Der Herrgott solls beschützen,
vor Brand, vor Krieg und vor Gefahr!