Bagger verliert Hydrauliköl

Zu einem Ölaustritt wurden am Mittwochabend die Einsatzkräfte der Feuerwehr Thalheim gerufen. Bei einem an der Baustelle des Sammelkanales Wels – Sattledt abgestellten Bagger dürfte untertags ein hydraulischer Motor ausgebaut worden sein. Trotz notdürftiger Sicherungsmaßnahmen durch die Arbeiter kam es aber nach wenigen Stunden doch zu einem Austritt des Mineralöles. Das ausgetretene Mineralöl wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr gebunden, die ölführenden Hydraulikleitungen abgedichtet und eine provisorische Sicherung gegen ein Eindringen in das Erdreich angebracht.

Medienberichte online auf der Feuerwehr-homepage

Obwohl dieser Dienst mit 1. April eingeführt worden ist, ist es kein April-Scherz: Alle Meldungen, die die Redakteure der oberösterreichischen Tages- und Wochenzeitungen über die Feuerwehr Thalheim verfassen, finden sie unmittelbar nach dem Erscheinen in unserem Medien-Archiv im Menue Aktuelles.

Rückblick: Jahresbericht 98 liegt in gedruckter Form vor

Wie bereits in den letzten Jahren auch, liegt der Jahresbericht 1998 ab sofort auch wieder in gedruckter Form auf. Neben allen Haushalten in Thalheim stehen auch zahlreiche Feuerwehren im In- und Ausland auf unserem Postverteiler. Wer ein gedrucktes Exemplar haben möchte, kann ein Exemplar mit einem einfach mail an den webmaster hier bestellen. Die ausführliche 97er-Analyse finden Sie binnen einer Woche hier an dieser Stelle. Wer eine diesbezügliche email in seinem elektronischen Briefkasten haben will, kann diese per email bestellen.

1998: Auch 1998 hatte Feuerwehr viel zu tun

229 Einsätze hatten die freiwilligen Feuerwehrmänner der Feuerwehr Thalheim im Berichtsjahr 1998 zu bewältigen. 2316 Stunden Freizeit wurden geopfert, um die Sicherheit in Thalheim zu gewährleisten. Der Großteil der Ausrückungen war auch in diesem Jahr wieder im Bereich der technischen Hilfeleistungen zu verbuchen – nur knapp jede siebte Ausrückung hatte mit der eigentlichen Aufgabe der Feuerwehr, der Brandbekämpfung, zu tun. Geleistet haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine ganze Menge: 20 Menschen konnte durch den Einsatz der Feuerwehr aus ihren Notlagen befreit werden. Vier Personen wurden von den Feuerwehrmännern verletzt geboren und an Rettung und Notarzt übergeben. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei Einsätzen selbst verletzt.

Allzuviel Zeit zum Verschnaufen hatten die freiwilligen Feuerwehrmänner aus Thalheim in diesem Sommer nicht: Alleine im August waren sie an 31 Tagen 45 Mal im Einsatz (37 technische Hilfeleistungen, acht Brandeinsätze).

Summiert man die über das ganze Jahr geleisteten Stunden, so kommt man im 110. Bestandsjahr der Feuerwehr auf die imposante Zahl von 13.535 Stunden. Diese Tausenden Stunden haben die Feuerwehrmänner in ihrer Freizeit im Dienste der Allgemeinheit geleistet. Auffallend ist, dass mittlerweile der Einsatzdienst und die Ausbildung dazu die Hälfte der geleisteten Stunden ausmachen. Übrigens: Jede fünfte Stunde war eine Verwaltungs-Stunde. Diese sind notwendig, um den Dienstbetrieb auch organisatorisch am Laufen zu halten.

Legt man die 13.535 freiwilligen Arbeitsstunden auf die Mitglieder der Feuerwehr um, so war jedes aktive Mitglied im Vorjahr 288 Stunden für die Feuerwehr aktiv. Umgerechnet hat jeder Feuerwehrmann zusätzlich zu seinem Beruf 38 Arbeitstage bei der Feuerwehr verbracht – was einen zweimonatigen Vollzeit-Nebenjob gleichkommt.

Nach wie vor ungelöst ist die unakzeptable Platzsituation im Feuerwehrhaus: Trotz anders lautender Versprechen der Kommunalpolitiker und dem vehementen Drängen der Feuerwehr war auch 1998 nichts geschehen, um diesen Missstand zu ändern.

Feuerwehr stockt Mannschaft im Bezirkskommando auf

Siegfried Nemes hat die Leitung des Bezirksnachrichtenzuges Wels-Land übernommen. Er löst damit Gerhard Nöbauer ab, der sein Amt zum Jahreswechsel zurückgelegt hat. Nemes ist damit für die gesamte Dienstabwicklung in der Nachrichtenzentrale der Feuerwehr (sie wird gemeinsam mit der Feuerwehr der Stadt Wels betrieben) zuständig. Dort versehen Tag für Tag ein Freiwilliger der Stadtfeuerwehr und ein Freiwilliger des Bezirkes Dienst.