Schon wieder: Navi lockt Sattelzug in die Falle

[singlepic id=556 w=500 h= float=]

Deja vu für die Feuerwehrmänner am späten Nachmittag: Sie wurden zu einer Lkw-Bergung gerufen, bei der sich der Lenker eines Sattelzuges auf die Wegangaben seines Navigationsgerätes verlassen hat – er blieb mit seinem 38-Tonner bei der Ausfahrt aus einer knapp einspurigen Wohnstraße stecken. Es war das gleiche Szenario wie bei der Lkw-Bergung am 15. November 2010

Auch diesen Lastwagenfahrer, der kaum der deutschen Sprache mächtig war, veranlasste das Fahren auf der immer enger werdenden und immer mehr zur Wohnstraße werdenden Straße nicht dazu, seinen Lkw anzuhalten. Nachdem er sich durch die enge Straße zwischen Einfamilienhäusern hindurch geschlängelt hatte, blieb er mit seinem Sattelkraftfahrzeug im Kreuzungsbereich am Ende der Straße hängen – der Sattelauflieger hatte sich in der Straßenböschung links und rechts verkeilt.

Aus den bei der ersten Lkw-Bergung gewonnenen Erfahrungen wurde auch diesmal eine etwas ruppigere Bergungsmethode angewandt: Mit Schaummittel wurden die Räder des Aufliegers gleitfähig gemacht und der Hänger schließlich mittels Seilwinde so weit um die Ecke gezogen, dass das Sattelkraftfahrzeug schlußendlich selbststaendig und ohne weiterer Beschädigung weiterfahren konnte.

Eingesetzt: 16 Mann, Kommandofahrzeug, Rüstlöschfahrzeug, Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung; Polizei.

Weiteres Bildmaterial steht auch auf unserer Partnerseite www.laumat.at zur Verfügung.