Sprengeinsatz nach Sturmereignissen

Den Sturmereignissen fielen auch im Bereich des Reinbergs einige mächtige Bäume dem Wind zum Opfer. Die Waldbesitzer haben damit begonnen, diese Schäden aufzuarbeiten. Dabei standen diese teilweise vor erheblichen Problemen, denn durch teilweise mitsamt Wurzelstock umgestürzte Bäume konnten im schwer zugänglichen diese nicht mit schwerem Gerät bearbeitet werden. Da auch konventionelles Bearbeiten der Bäume extrem gefährlich war, kamen die Sprengmeister der Feuerwehr zum Einsatz.

Die extremen Hanglagen und die massiven Verspannungen im Holz machten ein Arbeiten mit Kettensägen unmöglich. Unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen wurden deshalb nur Zugangsschnitte und Ladebohrungen in den Stämmen vorgenommen. Mittels gezielter Sprengungen konnten die Wurzelstöcke so von den Baumstämmen getrennt werden.

 

Zwei Bäume mit Stammdurchmessern von 65 und 95 Zentimetern konnten auf diese Weise so weit entschärft werden, dass eine weitere Bearbeitung und Ausbringen aus dem Wald wieder möglich wurde.

Da die noch immer geltenden besonderen Schutzmaßnahmen in Zusammenhang mit der Covid19-Pandemie zu berücksichtigen waren, wurden alle Arbeiten unter besonderem Schutz und mit einem Minimum an Personal durchgeführt.

Eingesetzt: Kommandofahrzeug, Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung; 5 Mann.